Alles, was Sie über BPA in Ihrem Wasser wissen sollten
BPA (Bisphenol A) ist eine weit verbreitete Chemikalie, die in verschiedenen Alltagsgegenständen zu finden ist. Sie wird häufig in der Herstellung von Kunststoffen und Kunstharzen verwendet und kommt in vielen Produkten vor, darunter Lebensmittelverpackungen, Trinkflaschen und sogar in Trinkwasserleitungen. BPA kann sich aus diesen Materialien lösen und in Lebensmittel und Wasser gelangen, was zu Besorgnis über die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen geführt hat. Es wird vermutet, dass BPA hormonähnliche Eigenschaften hat und mit verschiedenen Gesundheitsproblemen, wie Diabetes Mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Adipositas und Entwicklungsstörungen von Kindern in Verbindung gebracht werden kann, was zu verstärkten Bemühungen zur Reduzierung seiner Verwendung geführt hat.
BPA wird immer wieder fälschlicherweise als Weichmacher bezeichnet, jedoch handelt es sich um ein Zwischenprodukt, das vorwiegend bei der Herstellung von Polymeren wie Polycarbonat und Epoxidharzen eingesetzt wird. BPA findet viele Anwendungen in der Industrie, jedoch nicht für die Weichmachung von PVC-Materialien. Sollten Sie auf der Suche nach einer Wasseranalyse für Weichmacher sein, empfehlen wir unsere Weichmacher Wasseranalyse.
Woher weiß ich, ob mein Leitungswasser BPA-belastet sein könnte?
Derzeit gibt es keine flächendeckende Überwachung von BPA im Trinkwasser, obwohl diese Chemikalie weit verbreitet ist. Es gibt jedoch gelegentliche Untersuchungen, die auf BPA-Verunreinigungen in Trinkwasserleitungen hinweisen. Eine genaue Messung ist ratsam, wenn eine Rohrleitungssanierung mit Kunstharzbeschichtung nicht ausgeschlossen werden kann.
Welche gesundheitlichen Risiken bestehen bei der Aufnahme von BPA und BPA-belastetem Wasser?
Die gesundheitlichen Auswirkungen von BPA sind Gegenstand intensiver Forschung. Es gibt Hinweise darauf, dass BPA das Hormonsystem beeinflussen und negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann. Es steht im Verdacht, Diabetes Mellitus, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Adipositas und Entwicklungsstörungen von Kindern zu verursachen, sowie zu Unfruchtbarkeit beizutragen. Insbesondere Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder gelten als besonders empfindlich gegenüber BPA.
Um mögliche Gesundheitsrisiken durch BPA im Trinkwasser zu minimieren, ist es wichtig, mögliche BPA-Verunreinigungen zu erkennen und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen. Ein Bisphenol-A Wassertest kann das Vorkommen von BPA im Trinkwasser feststellen und somit können Sie durch gezielte Maßnahmen, wie Filterung Ihre Gesundheit schützen!
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Übrigens: Nicht nur Chemikalien sind eine Gefahr, die im Wasser lauern kann. Auch Schwermetalle und Bakterien sind Gefahrenquellen. Lesen sie mehr dazu beispielsweise im Magazinbeitrag über Schwermetalle wie Blei oder Kupfer im Trinkwasser. Mehr zu mikrobakteriellen Belastungen erfahren Sie außerdem in unserem Beitrag über die häufigsten Errger im Leitungswasser.
Um auch hier sicher zu sein, dass das eigene Leitungswasser keine Gefahr darstellt, empfehlen wir den Wassertest auf Bakterien, die Analyse auf Schwermetalle im Wasser oder den Kombi-Trinkwassertest.
Achtung: Um auch Bakterien und Keime in Ihrem Trinkwasser ausschließen zu können, empfehlen wir unseren Premium-Trinkwassertest. Weitere Informationen finden Sie hier. Beachten Sie bitte ebenfalls, dass dieser Wassertest auf Schwermetalle keinen Aufschluss über die gefährlichen Legionellen-Erreger gibt. Den Legionellentest können Sie hier anfordern.
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