Blei und andere Schwermetalle im Trinkwasser stellen eine große Gefahr für die Gesundheit dar. Ein Wassertest auf Blei und weitere häufig vorkommende Schwermetalle im Trinkwasser kann dabei helfen, diese Gefahren zu erkennen und gegebenenfalls zu beseitigen. Denn gerade für Kleinkinder und Babys sowie schwangere Frauen sind die gesundheitlichen Risiken enorm. Dass Schwermetalle im Leitungswasser wesentlich häufiger ein Problem sind, als die meisten Menschen denken, liegt hauptsächlich an dem Irrglauben, dass unser Trinkwasser generell streng kontrolliert aus dem Wasserhahn fließt. Das stimmt jedoch nur bedingt: Unser Trinkwasser wird gemäß der Trinkwasserverordnung streng geprüft. Dies garantiert, dass das Wasser anstandslos an die Verbraucher übergeben wird. Jedoch endet diese Kontrolle an der eigenen Wasseruhr. Der Weg des Wassers bis zum Wasserhahn ist dann aber noch lang. Hausbesitzer haften selbst für die Qualität des Trinkwassers, das schlussendlich beim Verbraucher ankommt. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Schwermetalle im Trinkwasser: Leitungswasser testen und sicher sein
Schwermetalle im Leitungswasser sind keine Seltenheit. Dies belegt nicht zuletzt eine 2015 durchgeführte Studie eines Stuttgarter Instituts. Während dieser Erhebung wurden rund 1500 Wasserproben aus Privathaushalten analysiert. Im Fokus lagen dabei unter anderem Schwermetalle im Trinkwasser. Das Ergebnis wirkt alarmierend: Jede 6. Trinkwasserprobe war so stark belastet, dass geltende Grenzwerte überschritten wurden. Mehr zur Analyse erfahren Sie hier.
Wasser testen lassen gibt Sicherheit: Wassertest auf Schwermetalle
Daher analysiert der Schwermetall-Wassertest die folgenden Parameter:
Blei
Blei im Wasser ist generell ungesund. Wird das Schwermetall über einen langen Zeitraum kontinuierlich aufgenommen, bleiben die Folgen häufig zunächst unbemerkt. Der schleichende Prozess, den Blei im Trinkwasser auslöst, wirkt sich jedoch vor allem durch Langzeitfolgen aus. Da sich Blei nachweislich auf die Intelligenzbildung von Kindern sowie auf die Entwicklung des Skeletts und die Organfunktion auswirken kann, sollten gerade junge Frauen, Schwangere und Eltern von Kleinkindern wissen, ob ihr Leitungswasser Blei enthält. Die Quelle für Blei im Leitungswasser liegt meist in den Rohren der hausinternen Trinkwasserinstallation.
Kupfer
Auch Kupfer im Trinkwasser kann enorme gesundheitliche Auswirkungen haben. Kupfervergiftungen sind häufiger als angenommen auf Verunreinigungen in den hausinternen Leitungen zurückzuführen.
Eisen
Eisen sollte ebenfalls nicht in zu hohen Konzentrationen aufgenommen werden, da sich auch hier erhebliche negative gesundheitliche Folgen einstellen können.
Nickel
Nickel kann beispielsweise durch verchromte Wasserarmaturen in unser Trinkwasser gelangen. Nickel im Wasser stellt allerdings nicht nur für Allergiker ein gesundheitliches Risiko dar. Auch wird Nickel im Wasser mit der Entstehung von Tumoren in der Lunge in Verbindung gebracht, wenn es regelmäßig über die Atemwege aufgenommen wird.
Cadmium
Nierenschäden, Knochenveränderungen und auch Bauschmerzen in Verbindung mit Erbrechen können unter Umständen ihre Ursache in der Einnahme einer zu hohen Cadmium-Menge haben. Langfristig sind auch Organschäden nicht ausgeschlossen.
Leitfähigkeit
Die elektrische Leitfähigkeit ist ein wichtiger Indikatorparameter.
pH-Wert
Der pH-Wert gibt an, ob das Trinkwasser sauer, neutral oder alkalisch ist. Wenn das Trinkwasser sauer oder alkalisch ist, sollte eine nähere Untersuchung des Wassers erfolgen, da hier von einer Verunreinigung auszugehen ist. Bei säurehaltigem und alkalischem Wasser können außerdem die Wasserleitungen angegriffen werden, sich vermehrt gefährliche Legionellen bilden oder verschiedenste Hautkrankheiten auftreten.
Schwermetall Wassertest – Leitungswasser gefahrlos trinken
Der Wassertest auf Schwermetalle gibt schnell und zuverlässig Sicherheit. Auch wenn unser Trinkwasser von den Versorgern stets in einem der Trinkwasserverordnung entsprechendem und unbedenklichen Zustand ausgeliefert wird, bedeutet dies nicht, dass dies auch bis zum Wasserhahn so bleibt. Daher ist es besonders dann wichtig, das Wasser auf Schwermetalle untersuchen zu lassen, wenn immungeschwächte Menschen im Haushalt leben oder Kinder und Säuglinge mit dem Wasser versorgt werden. Denn die gesundheitlichen Folgen werden zumeist stark unterschätzt.
Passende Beiträge im IVARIO-Trinkwasser-Magazin:
Achtung: Um weitere Schwermetalle in Ihrem Trinkwasser ausschließen zu können, empfehlen wir unseren Kombi-Trinkwassertest. Weitere Informationen finden Sie hier. Beachten Sie bitte ebenfalls, dass dieser Wassertest auf Schwermetalle keinen Aufschluss über die gefährlichen Legionellen-Erreger gibt. Den Legionellentest können Sie hier anfordern.
Sie wissen noch nicht, welcher Test der Richtige für Sie ist? Unsere Tests im Vergleich finden Sie hier.