Trinkwasseranalyse – so steht es ums deutsche Trinkwasser. Ein renommiertes Stuttgarter Labor führte eine umfangreiche Studie durch, zu der mehr als 1500 Trinkwasseranalysen aus Privathaushalten untersucht wurden. Diese wurden von Konsumenten zur Untersuchung eingesandt, so dass eine repräsentative Trinkwasseranalyse anhand des Leitungswassers, das tatsächlich aus den heimischen Wasserhähnen kommt, durchgeführt werden konnte.
Die Trinkwasseranalyse und Auswertung der mehr als 1500 Wasserproben zeigte:
Insbesondere die Grenzwerte für Nitrat und Schwermetalle wurden mehr als häufig überschritten und stellen eine Gefahr dar.
Wenn aus sauberem Trinkwasser verunreinigtes Leitungswasser wird
Deutschland gehört zu den wasserreichsten Ländern der Welt. Damit dieses lebensnotwendige Nahrungsmittel so unbedenklich wie möglich in die Haushalte gelangt, sind die in der Trinkwasserverordnung angegebenen Grenzwerte, etwa für Blei, Nickel oder Nitrat, strikt einzuhalten. Mehr als 6000 öffentliche Wasserversorger bereiten daher das Wasser für annähernd 99 Prozent der Bevölkerung auf. Die bundesweite Trinkwasseranalyse jedoch beschäftigt sich in diesem Fall nicht mit dem unbedenklichen Wasser, das aus den Wasserwerken in die Haushalte geliefert wird: Getestet wurde das Leitungswasser, das am Ende aus dem Wasserhahn läuft und dazu durch die hausinterne Trinkwasserinstallation geleitet wird. Denn hier lauern die tatsächlichen Gefahren!
Trinkwasseranalyse 2015: So lauten die Ergebnisse
Nickel, Blei, Kupfer, Mangan oder Eisen zählen zu den gefährlichen Schwermetallen , die in jeder sechsten Trinkwasserprobe gefunden wurden. Diese überschritten dabei teils deutlich die erlaubten Grenzwerte. Diese Beobachtungen teilen auch die Experten bei Ivario: Das Wasser aus Wasserleitungen privater Haushalte ist nur sehr selten gänzlich unbedenklich, wie Trinkwasseranalysen zeigen, die von Privatpersonen zur Analyse eingeschickt werden.
Ursächlich ist die Ausschwemmung der Schadstoffe aus Hausleitungen oder Armaturen. Bleirohre sowie verzinkte Trinkwasserleitungen können so zu einer Verschlechterung des Geschmacks und vor allem der Trinkwasserqualität führen. Die Gefahr negativer gesundheitlicher folgen ist groß. Der Grenzwert für Nickel wurde beispielsweise in jeder zehnten zur Trinkwasseranalyse eingesandten Probe überschritten. Wassertests für den Privatgebrauch sind daher kein Luxus, sondern viel mehr eine Investition in die Gesundheit.
Hausbrunnen: Brunnenwasser sehr oft verunreinigt
Auch Proben aus Hausbrunnen zeigen bei der Trinkwasseranalyse deutliche Auffälligkeiten. Hier liegt das Hauptproblem beim Nitrat, denn dieses wird durch umfangreiche landwirtschaftliche Flächennutzung in hohem Maße ins Grundwasser geschwemmt. Knapp 16 Prozent der Trinkwasseranalysen, die sich während der aktuellen Analyse mit Brunnenwasser befassten, wiesen signifikant erhöhte Nitratwerte auf. Besonders bei der Verwendung dieses Wassers für die Zubereitung von Säuglingsnahrung sollte auf die Einhaltung des vorgegebenen Nitrat-Grenzwertes geachtet werden, um keine langfristigen gesundheitlichen Probleme zu provozieren. Brunnenwassertests klären schnell und einfach, ob das gewonnene Wasser verunreinigt und somit gefährlich ist.
Fazit: Trinkwasseranalyse bringt Sicherheit nach Hause
Trinkwasseranalysen sind unumgänglich. Das beweist nicht zuletzt diese umfangreiche Studie des Stuttgarter Labors. Die Praxis zeigt: Kaum eine Trinkwasseranalyse bleibt ohne Beanstandung. Auch die Experten bei Ivario bestätigen dieses Ergebniss anhand ihrer Beobachtungen. Die gesundheitlichen Folgen für die Konsumenten werden unterschätzt. Blei im Leitungswasser, Nickellegierungen der Rohre und viele andere Schadstoffe, die den Weg in unser Trinkwasser finden, können besonders für Babys, aber auch für ansonsten gesunde erwachsene Menschen, zum ernsthaften Problem werden.
Erfahren Sie mehr zu der Gefahr, die von Schadstoffen wie Blei oder Nickel im Wasser ausgehen im Ivario-Trinkwasserblog.
Sicherheit geben professionelle Wasseranalysen, die problemlos und unkompliziert vom Verbraucher selbst durchgeführt werden können.
Mich interessiert die Studie, die Sie auf Ihrer Informationsseite über Wasserqualität- und Tests zitieren.
„Trinkwasseranalyse – so steht es ums deutsche Trinkwasser. Ein renommiertes Stuttgarter Labor führte eine umfangreiche Studie durch, zu der mehr als 1500 Trinkwasseranalysen aus Privathaushalten untersucht wurden. Diese wurden von Konsumenten zur Untersuchung eingesandt, so dass eine repräsentative Trinkwasseranalyse anhand des Leitungswassers, das tatsächlich aus den heimischen Wasserhähnen kommt, durchgeführt werden konnte…
…Nickel, Blei, Kupfer, Mangan oder Eisen zählen zu den gefährlichen Schwermetallen , die in jeder sechsten Trinkwasserprobe gefunden wurden.“
Ich konnte keine Quellenangabe finden, habe aber großes Interesse daran, diese Studie zu lesen.
Ist es vielleicht möglich mir die entsprechende Primärliteratur zur Verfügung zu stellen oder mir auf entsprechende Literaturverweise aufzuzeigen?
Das würde mir sehr weiterhelfen.
Hallo Carolin,
es handelt sich dabei um eine 2015 durchgeführte Studie. Mehr dazu finden Sie hier auf den Seiten des Fraunhofer Instituts.
Mit den besten Grüßen,
Ihr IVARIO-Team