Schwarzer Schimmel
Unerfreulich und zudem gefährlich: Schwarzer Schimmel in der Wohnung
Schwarzschimmel, auch Gießkannenschimmel genannt, ist der am häufigsten in Wohnungen anzutreffende Schimmel. Setzt er sich fest, ist er nur schwer wieder los zu werden. Doch abgesehen von optischen Einbußen bedeutet er auch eine gesundheitliche Gefahr, insbesondere dann, wenn Menschen oder Tiere ihm längere Zeit ausgesetzt sind. Doch was tun bei Schwarzschimmel an den Wänden?
Was ist schwarzer Schimmel?
Schwarzer Schimmel ist die am häufigsten in Wohnräumen vertretene Schimmelart. Er gilt als besonders hartnäckig und robust. So ist Schwarzschimmel beispielsweise nicht wählerisch, was die Umgebungstemperatur angeht und kann sich bei unterschiedlichsten Temperaturen vermehren. Besonders betroffen von schwarzem Schimmel sind vor allem verputzte Wände, Tapeten oder auch Fliesenfugen. Doch auch schwarzer Schimmel an Möbeln ist keine Seltenheit. Typisch für den schwarzen Schimmel an Wänden, Fenstern oder auch Einrichtungsgegenständen sind dunkle Flecken, die sich zügig vergrößern und ausweiten.
Wie entsteht schwarzer Schimmel?
Die Besonderheit des schwarzen Schimmels ist, dass dieser nicht durch einen bestimmten Pilz ausgelöst wird. Stattdessen kann er sich aus verschiedenen anderen Schimmelarten bilden. Aktuell sind ungefähr 40 verschiedene Schimmelpilze bekannt, aus denen sich der schwarze Schimmel entwickeln kann. So ist es keine Seltenheit, dass ein Schimmelbefall relativ spät entdeckt wird, da beispielsweise weißer Schimmel, aus dem unter entsprechenden Bedingungen Schwarzschimmel werden kann, häufig erst spät erkannt wird.
Wie wirkt schwarzer Schimmel auf den menschlichen Körper?
Die jeweilige Schimmelpilzgattung ist ausschlaggebend dafür, wie gefährlich Schwarzschimmel für die Gesundheit ist. So ist beispielsweise der sogenannte Gießkannenschimmel (z.B. Aspergillus niger) überaus schädlich, da dieser Mykotoxine in der Raumluft freisetzt.
Schwarzschimmel gilt mitunter als möglicher Auslöser von Allergien und Asthma. Prinzipiell gilt, dass Schwarzschimmel vor allem dann gefährlich wird, wenn man diesem längere Zeit ausgesetzt ist. Vor allem vorerkrankte Menschen sollten zügig reagieren und schwarzen Schimmel gegebenenfalls vom Experten fachgerecht entfernen lassen. Ebenfalls häufig werden Kopfschmerzen, extreme Müdigkeit und Erkältungsbeschwerden wie etwa eine Nebenhöhlenverstopfung mit Schimmel in der Wohnung in Verbindung gebracht.
Oberflächen und Raumluft auf schwarzen Schimmel testen lassen
Schimmelarten lassen sich nicht automatisch nur durch ihre Färbung sicher zuordnen. Daher ist es immer sinnvoll, Schimmelproben untersuchen zu lassen. Schimmelanalysen lassen sich einfach und unkompliziert anhand eines Schimmeltest für zuhause bestimmen, so dass entsprechende Gegenmaßnahmen gezielt und effektiv getroffen werden können. Ein solcher Hausschimmeltest kann beispielsweise Schwarzschimmel einwandfrei nachweisen. Dazu bietet sich entweder ein Schimmeltest der Raumluft an, um Schimmelsporen in der Luft nachweisen zu können, oder ein Hausschimmeltest für Oberflächen. Hierfür werden Schimmelproben professionell im Labor analysiert und ausgewertet, so dass ein verlässliches Ergebnis sichergestellt wird.
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