Der Werkstoff Asbest wurde im Zement beim Bau von vielen Gebäuden in den 1960ern und 1970ern verwendet. Es gibt Asbestzementprodukte wie Dachplatten, Blumenkästen oder Fassadenplatten, die Asbest enthalten und fest eingebunden sind. Hier beträgt der Anteil des Asbests bis zu 15 %. Zu beachten ist, dass auch Spachtelmasse, Fliesenkleber oder Putz asbesthaltig sein können.
Richtig verwendet und verarbeitet geht keine Gefahr von diesen Materialien aus, da Asbest fest gebunden ist. Kritisch ist es, wenn diese Produkte bearbeitet werden. Beim Schleifen oder Bohren bspw. kann es zur Freisetzung von Asbestfasern kommen. Es gibt kein generelles Sanierungsgebot, wenn Asbestzement verbaut ist. Sofern die Asbestzementprodukte mängelfrei sind, heißt es, dass die Gesundheit nicht in Gefahr ist.
In den Laboren der GBA-Goup werden Asbest Test ausschließlich im hochauflösenden REM Verfahren durchgeführt, bei dem die Probe unter einem Rasterelektronenmikroskop (kurz REM) untersucht wird.
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