Asbest in Bitumenkleber

Bitumenkleber ist ein spezieller Klebstoff, der auf Basis von Bitumen hergestellt wird. Es handelt sich um einen klebrigen und zähflüssigen Kleber, der zur Verbindung von Bitumenbahnen und Bitumenprodukten verwendet wird. Sowohl der Kleber als auch die damit verbundenen Materialien enthalten in den meisten Fällen Asbest. In Bitumenkleber ist neben Asbest auch PAK enthalten. PAK sind ein natürlicher Bestandteil von Weichmacherölen auf Mineralölbasis. 

Bitumenkleber wird oft für Abdichtungsarbeiten eingesetzt, insbesondere im Bereich des Dachbaus. Er wird verwendet, um Bitumenbahnen auf Dächern zu verkleben und somit eine wasser- und luftdichte Schicht zu schaffen. Darüber hinaus kann Bitumenkleber auch zur Verklebung anderer Bitumenprodukte, wie beispielsweise Dachpappen oder Dichtungsbahnen, verwendet werden.

Der Klebstoff hat eine hohe Klebkraft und eine gute Haftung auf Bitumenoberflächen. Er ist beständig gegenüber Witterungseinflüssen, Wasser und chemischen Substanzen, was ihn für den Einsatz im Freien geeignet macht. Bitumenkleber ist in der Regel in Form von pastösen oder flüssigen Konsistenzen erhältlich und kann mit Pinseln, Spachteln oder anderen geeigneten Werkzeugen aufgetragen werden.

Bei der Verarbeitung von Bitumenkleber ist es wichtig, die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, da der Klebstoff heiß aufgetragen wird und Dämpfe freisetzen kann. Es sollten daher geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden, um Hautkontakt und das Einatmen von Dämpfen zu vermeiden.

Bitumenkleber bietet eine effektive Möglichkeit, Bitumenmaterialien sicher und dauerhaft zu verbinden und eine zuverlässige Abdichtung zu gewährleisten. Nur eine Materialanalyse kann die Sicherheit geben, ob der Kleber asbesthaltig ist.

In den Laboren der GBA-Goup werden Asbest Test ausschließlich im hochauflösenden REM Verfahren durchgeführt, bei dem die Probe unter einem Rasterelektronenmikroskop (kurz REM) untersucht wird.

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