Farbanstriche, auch als Beschichtungen oder Anstrichmittel bekannt, werden auf verschiedenen Oberflächen verwendet, um diese zu schützen oder optisch aufzuwerten. Sie bestehen aus Pigmenten, Bindemitteln und Lösungsmitteln. In älteren Gebäuden, die vor den 1980er Jahren errichtet wurden, können Farbanstriche Asbest enthalten, insbesondere in speziellen Schutzanstrichen oder Fassadenfarben.
In der Vergangenheit wurde Asbest in Farbanstrichen verwendet, um deren Haltbarkeit und Beständigkeit zu erhöhen. Besonders oft findet man asbesthaltige Farbanstriche auf Fassaden, Holz- und Metalloberflächen. Die Konzentration von Asbest in Farbanstrichen variiert, ist jedoch meist sehr niedrig. Diese Anstriche sind besonders gefährlich, wenn sie beschädigt oder entfernt werden, da dabei feine Asbestfasern freigesetzt werden können. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, bei denen Farbanstriche nur geringe oder keine Asbestanteile enthalten.
Um sich vor Asbestexposition zu schützen, sollte man asbesthaltige Farbanstriche niemals eigenständig abschleifen, abkratzen oder auf andere Weise bearbeiten. Die sicherste Vorgehensweise ist, vor Renovierungsarbeiten eine professionelle Asbestanalyse durchführen zu lassen. Nur so kann man sicherstellen, dass keine gesundheitsgefährdenden Fasern freigesetzt werden. Ein Test ist unerlässlich, um die Gefahr zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Material: Farbe / Farbanstrich (Beschichtungen)
Asbestgehalt: Meist sehr niedrig
Schutz: Keine eigenständige Bearbeitung; Asbestanalyse vor Renovierung essentiell
In den Laboren der GBA-Goup werden Asbest Test ausschließlich im hochauflösenden REM Verfahren durchgeführt, bei dem die Probe unter einem Rasterelektronenmikroskop (kurz REM) untersucht wird.
Quelle
https://www.hausjournal.net/asbest-farbe
https://www.farbe.de/unsere-themen/umwelt-verbraucher/asbest